By Lea Struck

Aufgrund der aktuellen Covid-Pandemie handeln sich viele Nachrichten der Pharmaindustrie hauptsächlich um einen Impfstoff gegen das Virus. Andere wichtige Entwicklungen in der pharmazeutischen Industrie finden dementsprechend weniger Beachtung. Derzeit gibt es jedoch zahlreiche Entwicklungen und Trends in dieser Branche. In diesem Blog diskutieren wir die wichtigsten davon.

Digitalisierung und Automatisierung

Die Digitalisierung und Automatisierung in der Pharmaindustrie entstand vor allem durch den zunehmenden Wettbewerb in China und Indien. Während die westlichen Länder zuvor den Markt anführten, haben sich die Marktanteile jedoch durch den Zuwachs von Wettbewerbern in Asien gewandelt. Dies übte zudem Druck auf die Gewinnspannen der Pharmaunternehmen aus. Um der Konkurrenz also voraus zu sein und die Kosten niedrig zu halten, erweist sich die Automatisierung und Digitalisierung als logischer Schritt.

Digitalisierung und Automatisierung wurden in erster Linie für eine effektivere Lieferkette eingesetzt. So wurden beispielsweise nicht nur die Produktion und die Medikamente selbst weiterentwickelt, sondern auch der Vertrieb von Medikamenten. Die Medikamentenverteilung ist komplizierter als die meisten Menschen annehmen. So muss zum Beispiel jedes Medikament seinen eigenen, individuellen Code aufweisen, um Fälschungen zu verhindern. Es ist natürlich auch wichtig, dass der Vertrieb gefahrlos erfolgt. All diese Faktoren haben diesen Prozess in den vergangenen Jahren komplexer gemacht.

Medikamente aus der Pharmaindustrie

Immer mehr personalisierte Medikamente

Medikamente sind in den letzten Jahren stärker personalisiert worden. In der Vergangenheit gab es oft nur ein Medikament für eine bestimmte Krankheit. Zum Beispiel nur ein einziges für Kopfschmerzen und ein weiteres für Magenschmerzen. Folglich nimmt eine große Gruppe von Menschen, mit den selben Beschwerden, das gleiche Arzneimittel ein. Jeder Mensch reagiert jedoch unterschiedlich auf Medikamente. Die Pharmaindustrie hat daher reagiert und begonnen, stärker personalisierte Arzneimittel zu entwickeln. Dadurch wird es den Menschen ermöglicht, die Medikamente einzunehmen, die besser auf ihren Körper abgestimmt sind. Das sorgt dann vor allem für weniger Nebenwirkungen.

Diese Tendenz, der verstärkten Konzentration auf Einzelpersonen, hat jedoch beträchtliche Auswirkungen auf die Preise der neuen Arzneimitteln. Nicht nur die Entwicklung und Erprobung wird hierbei kostspieliger, sondern auch die Lieferkette und der Vertrieb bringen höhere Kosten mit sich. Demzufolge werden auch die generellen Gesundheitskosten steigen.

Die Industrie der Medikamente

Wie sieht die Zukunft der Pharmaindustrie aus?

Viele Trends, die derzeit in der Pharmaindustrie zu beobachten sind, werden sich in den kommenden Jahren verstärken. Ebenso die Erwartung, dass Medikamente weiter spezialisiert und personalisiert werden. Auch die Lieferketten werden neu strukturiert, um noch sicherer und effizienter zu agieren.

Ein sich abzeichnender Trend, auf den sich die pharmazeutische Industrie in naher Zukunft verstärkt konzentrieren wird, ist die Prävention von Krankheiten oder die Vorbeugung bestimmter Folgen einer Krankheit. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine Person von einer Krankheit geheilt wird, aber die medizinische Behandlung versucht, die extremen Folgen einer Erkrankung oder eines Leidens zu verhindern.

Pharmazeutische Zentren in Europa

Die meisten Schwellenländer der pharmazeutischen Industrie liegen in Asien. Diese Länder entwickeln sich derzeit äußerst schnell, was vor allem daran liegt, dass sie zu Europa aufschließen müssen.

Einer der größten Hotspots für die pharmazeutische Industrie in Europa ist die Schweiz. Nach Angaben des Unternehmens Pharma Technology Focus erwirtschaftete die Schweiz im Jahr 2015 42.479 Millionen in der Pharmaindustrie. Laut der IFPMA (International Federation of Pharmaceutical Manufacturers & Association) stammt damit ein Drittel der Schweizer Exporte aus der Pharmaindustrie.

Eine weitere europäische Hochburg für die pharmazeutische Industrie ist das Vereinigte Königreich. Hier sind 2.153 biopharmazeutische Unternehmen vertreten. Die Branche hat aufgrund der altbekannten Brexit-Geschichte viele Unsicherheiten erfahren, ist aber nun mit neuen Innovationen und Technologien auf Erfolgskurs.

Basel, die Hauptstadt der Pharmaindustrie

Besuchen Sie die Zentren der Pharmaindustrie

WSie haben ein Meeting in Basel, London oder Zürich? Diese Städte sind gefüllt mit (bio-)pharmazeutischen Unternehmen. Die neuesten Technologien werden hier eingesetzt und die innovativsten Ärzte beschäftigt.

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Flug von Rotterdam nach Basel

Flugzeit: 2:13
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Flugzeug: Cirrus SR22

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